Die schwierige Situation als Betriebsratsvorsitzende und Stellvertretung

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Die schwierige Situation als Betriebsratsvorsitzende und Stellvertretung

Seminar nach § 37 Abs. 7 BetrVG

Ziele

Die Tätigkeit der Betriebsratsvorsitzenden und ihrer Stellvertretung ist gesetzlich klar geregelt, jedoch im Alltag auch mit vielen tückischen Fallgruben versehen, die eine gute Arbeit auch erschweren und behindern können. In diesem Seminar werden die gesetzlichen Regelungen für beide Positionen gezeigt und erklärt. Aber was wartet da noch alles im zwischenmenschlichen Bereich mit den anderen Mitgliedern des Betriebsrats oder Arbeitnehmern? Gerade neu gewählte Betriebsratsvorsitzende sollten dieses Seminar nicht versäumen, um die Fallen rechtzeitig zu sehen, zu erkennen und zu klären, wie sie damit umgehen werden.

Inhalte

Die gesetzlichen Regelungen zum Betriebsratsvorsitz und der Stellvertretung: Aufgaben des Vorsitzenden • ordnungsgemäßer Betriebsratsbeschluss • Mitglied in Ausschüssen • Vorsitz oder Mitglied von anderen Gremien im Gesamt- und Konzernbetriebsrat • Arbeitsbefreiung und Freistellung • laufende Geschäfte • rechtliche Haftung
Die nicht-juristischen Fallstricke: Gleicher unter Gleichen und doch Chef? • Macht haben und doch nicht mächtig sein • Sprecher des Gremiums und doch alleinige Verhandler • Partei sein und integrieren müssen: Betriebliche Politik und gewerkschaftliche Anforderungen • Zusammenarbeit zwischen Vorsitz und Stellvertretung
Rollenklärung „Ich als Vorsitzender“: Aufgabenvielfalt – Rollenvielfalt • Führungsstile und Verantwortung • Führungsstil und Gremienarbeit • Was will ich erreichen? Was will ich mit dem BR erreichen? • Meine Ziele
Gefahr erkannt – Gefahr gebannt: Mangelnde Information und Miteinbeziehung der BR-Mitglieder • Intransparenz des eigenen Handelns und Wahrnehmung durch Kollegen • Unterlassen der Kommunikationspflicht • Konflikte zwischen Fraktionen
Chancen für den Erfolg der Betriebsratsarbeit: Vertrauensvolle Zusammenarbeit • Die unterschätzte Rolle der Betriebsversammlung: Marketinginstrument für den Arbeitgeber und den Betriebsrat • Regelmäßigkeit der BR-Sitzungen • Leitung von Abteilungsversammlungen durch ein BR-Mitglied
Und wenn es Streit gibt: Rechtsanwalt/Sachverständiger - Haftung des „bestellenden“ BR-Vorsitzes? • Das Verfahren vor dem Arbeitsgericht - Vertretung des BR • Kosten
Seminarbilanz

Zielgruppen

Betriebsratsvorsitzende und Stellvertreter

Methoden

Theoretischer Input, Praxisfälle, Gruppenarbeit

Referentin/Referent/Referenten

Volker Ostler

Programm / Seminare für Betriebsratsmitglieder-JAV (BR) / 2. Betriebsratsarbeit in der Praxis /

Seminarnummer: BR-VT-014

Termin auf Anfrage

Unverbindliche Vormerkung

Dauer: 3 Tage , max. Teilnahmezahl: 12

Weiterbildungsorganisation

Gabi Pongratz
0211 4573-248
pongratz@bwnrw.de

Hinweise:
Die BRS-Seminargebühr umfasst grundsätzlich auch die Kosten für die Verpflegung und die Übernachtung im Einzelzimmer bei mehrtägigen Seminaren (s. AGB).

BRS-Seminargebühr für Mitglieder: Für Unternehmen, die über ihre Mitgliedschaft in einem Arbeitgeberverband auch Mitglied im BWNRW sind, ist eine ermäßigte Seminargebühr vorgesehen.